Es waren harte und herausforderungsvolle Zeiten, die die Führungsriege des ASK Raiffeisen Trofaiach seit Beginn der Corona-Pandemie zu durchleben hatte. Die bei der jährlichen Generalversammlung gebotene Bilanz zeigte allerdings klar auf, dass man mit viel Engagement und Ideen diese schwierige Phase überwunden und die den Klub wieder in die alte Erfolgsspur geführt hat.
Für Langzeitobmann Robert Koch war diese 38. Jahreshauptversammlung nach den teilweise chaotischen „Lockdown-Zeiten“ sichtbares und willkommenes Signal, diese gesellschaftspolitische „Talsohle“ der vergangenen Monate und Jahre überwunden zu haben. Dies dokumentierten in eindrucksvoller Weise die Zahlen der vergangenen 12 Monate, in denen der ASK den höchsten Mitgliederstand seit 2004 aufweisen und damit verbunden den höchsten Einzahlungswert an Mitgliedsbeiträgen seit 1995 erwirtschaften konnte.
Hauptverantwortlich für diesen Aufwärtstrend zeigten vor allem die höchst aktiven Skijaksportler und Paddler sowie die wieder erstarkte Sektion Fußball. Zu einer stetig wachsenden Anzahl an Klubereignissen trug auch die Wiederbelebung und Renovierung des Klubheimes bei, das sich nach Generalsanierung wieder zum Treffpunkt und Mittelpunkt des Klubgeschehens entwickelt hat. Und wie Obmann Koch bei seinen Ausführungen anmerkte: „… wofür uns viele Vereine beneiden!“
In Hinblick auf das beginnende 40. Klubjahr des vom Skijakklub zum umfassenden Freizeitverein gewachsenen ASK wartete Klubgründer Koch auch mit einigen faszinierenden statistischen Daten auf, die die Dimension des Klubs bestätigen. So präsentierte er rechtzeitig zum bevorstehenden Jubiläum im kommenden Jahr eine Chronologie, die alle Aktivitäten des Klubs beinhaltet und ein 50-seitiges Werk mit 1686 Einträgen darstellt.
Als Faktoren für die aktivsten Jahre der Bilanz kristallisierten sich zum einen die Aktivitäten um das Klubheim heraus, gefolgt von Jubiläen, Events und mehrtägige Touren im In- und Ausland. Nicht zu vergessen soll dabei auch die Tatsache werden, dass der ASK der weltweit letzte verbliebene Skijakverein der Welt ist, und man alle Energie daransetzen sollte, dass die Sportart erhalten bleibt.
Die Neuorganisation der seit 1991 bestehenden Sektion Fußball zählte zu den Erfolgsgeschichten der „Nach-Corona-Phase“ und bescherte der traditionellen und zweitältesten Sektion des Klubs ein unerwartetes Revival mit fast 20 Mitgliedern und regelmäßigen Spielterminen in der Vordernberger Sporthalle. Mit Sektionsleiter Manuel Grasser und Max Wassler kam frischer Wind ins Gefüge und auch nachrückende Jugend in den Klub.
Während die Sektion Rad zwar an Teilnehmern stagnierte, so verzeichnete das Radtouren-Projekt „Eisenwadl.TESTED“ einen Zuwachsschub an attraktiven Touren im Raum Eisenerz – Radmer. Auch wurden alle Beschilderungen an den nun fast 20 Radstrecken erneuert und dem österreichweiten Konzept angepasst. Auch die Sektion Badminton konnte sich nach den coronabedingten Ausfällen wieder konsolidieren und ist auf dem Weg, durch internationalen Zuwachs und der Kooperation mit den Vordernberger Spielern zu alter Stärke zurückzukehren … beste Voraussetzungen für das im Herbst zu feiernde 20-Jahr-Jubiläum der Sektion.
Nach höchst positiven Kassaberichten und deren Entlastung, blieb die Neuwahl des Vorstandes ohne Veränderungen und bei den anschließenden Erörterungen zum Jahresprogramm und notwendigen Anpassungen beim Mitgliedsbeitrag gesellten sich auch 3 Damen des Lauftreffs 261 zur Versammlung. Seit nunmehr einem Jahr besteht diese Kooperation mit der innovativen Aktivgruppe und die Zusammenarbeit soll sich in den kommenden Monaten intensivieren. Ein gemeinsamer Aktivtag mit allen im Klubheim ansässigen Vereinen wurde bereits terminisiert, der Ausbau des wöchentlich am Montag stattfindenden Lauftreffs ist ein weiteres Ziel. 2023 kann kommen.
Comments